Gedanken zu
Matthäus 28,20
„Jesus ist tot“ wurde den Jüngern Jesu an jeder Ecke der Stadt erzählt. „Er lebt nicht mehr“ und „Ihr seid auf einen Betrüger reingefallen.“
Es muss eine sehr traurige Zeit gewesen sein: Jesus der Meister und Lehrer, der so viele Menschen geheilt hat, der den Sturm gestillt hat und Zeichen und Wunder getan hat, ist tatsächlich am Kreuz gestorben. Was für eine Schmach! Die Anhänger Jesu, so stelle ich mir das vor, sind in den Tagen nach der Trauer, mit hängenden Schultern durch die Straßen gegangen. Jesus Christus, unser Retter, der ist tot! Denn nur wenige haben Jesu Worte verstanden, als er von seinem Tod sprach (siehe Matthäus 20,17 u. 18). Da haben wohl seine Schüler nicht aufgepasst. Weiter spricht er auch von seiner Auferstehung. (Vers 19)
Hätten die Anhänger Jesu gewusst was sein Tod bedeutet und dass er in drei Tagen wieder auferstehen würde, dann wären sie lachend und springend durch Jerusalem gegangen.
Drei Tage später waren es die Gegner Jesu, die verwirrt waren: Sie haben doch alles dafür getan, dass die Jünger Jesu den Mund halten, indem sie Jesus umgebracht haben. Und plötzlich wird an jeder Ecke der Stadt von einem leeren Grab gesprochen und dass Jesus gesehen worden ist. Wie kann das sein? Dies kann sein, weil Jesus tatsächlich Gottes Sohn ist! Nur einer kann den Tod überwinden. Und das war nötig: Denn Jesus wurde nicht einfach nur gekreuzigt. Nein, er ist für Dich gestorben. Gestorben weil du und ich Sünder sind, die keine Chance hätten in den Himmel zu kommen. Wir würden in die Hölle kommen, da wo Sünder hingehören. Verloren, vergessen und mit allen unseren Sünden und mit allen anderen Sündern. Mit allen Verbrechern und Gesetzeslosen zusammen in der Hölle. Das sag nicht ich, sondern dass sagt die Bibel (vgl. Matthäus 25, 41 u. 46).
Als Jesus sich seinen Jüngern nach seiner Auferstehung zeigt, gibt er ihnen einen Auftrag: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker.“ Dieser Auftrag gilt auch für uns. Wir sollen von Jesus weiter erzählen. Früher waren es nur wenige Nachfolger. Und Jesus wusste um die Sorgen seiner Jünger, wie sie das schaffen sollen. Jesus sagt einen tröstenden Satz: Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Wir brauchen uns nicht zu fürchten vor denen die uns verspotten, denn Jesus ist bei uns alle Tage.
In einem Hollywoodfilm strandet ein reicher Mann auf einer Insel und beginnt, weil er so einsam ist, mit einem Volleyball dem er ein Gesicht aufgemalt hat, zu sprechen. Wenn wir so einsam sind und von der Welt verlassen sind, dann können wir immer mit Jesus reden, denn:
ER ist bei dir alle Tage, bis diese Zeit auf der Erde zu Ende ist.